Bewegung und die Vermeidung von sitzenden Tätigkeiten sind neben Ernährung zentrale Bestandteile eines gesunden Lebensstils. Der Nutzen ist für jede Altersstufe inzwischen gut belegt; besonders aber im Kindesalter wird davon die körperliche, psycho-soziale, emotionale und kognitive Entwicklung positiv beeinflusst. Kinder erfahren durch Bewegung, Spiel und Sport sich selbst und ihre Umwelt. Außerdem wird damit die Grundlage für eine lebenslange Gesundheit gelegt. Allerdings ist der heutige Lebensstil von der Bevorzugung audiovisueller Medien, zunehmender Reduktion der körperlichen Aktivität, v.a. im Alltag sowie teils einseitiges Ernährungsverhalten gekennzeichnet. Im Kontext dieses Forschungsverbundes werden unter dem Schwerpunkt Bewegung folgende Fragestellungen bearbeitet:
- Wie ist der Status quo und die Akzeptanz von kommunal-basierten organisierten und nicht-organisierten Sport- und Gesundheitsangeboten sowie die Zusammenarbeit relevanter Partner (z.B. Vereine, Kitas etc.) unter Berücksichtigung soziokultureller Variablen?
- Wie hoch sind die Zusammenhänge zwischen diesem aktuellen Status bezogen auf ausgewählte Gesundheitsparameter (BMI/Bauchumfang/Blutdruck; psychische Gesundheit), dem Lebensstil (körperliche Aktivität, Inaktivität/sitzende Tätigkeit, Ernährung) und der motorischen Leistungsfähigkeit von Vorschul- bzw. Grundschulkindern?
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Institut für Sportwissenschaft