Der Forschungsverbund ,Gesund Aufwachsen‘

,Vernetzte kommunale Gesundheitsförderung für Kinder‘, kurz: ,Gesund Aufwachsen‘, ist ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben von insgesamt sechs Verbundpartnern. Die Verbundpartner stammen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung, seelische Gesundheit, Gesundheit bei Schuleingang sowie Vernetzung von Online-Communitys. Forschungsgegenstand ist die kommunale Gesundheitsförderung für Kinder in Form von sogenannten Präventionsketten. Das Ziel hierbei ist, dass Kinder unter möglichst gleichen Startbedingungen gesund aufwachsen. Der Verbund untersucht das Zusammenwirken lebenslauforientierter Angebote und erarbeitet praxisorientiert Empfehlungen. Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Zugang von sozial benachteiligten Familien und von Familien mit Zuwanderungsgeschichte. Zudem werden Optimierungsmöglichkeiten für den Informationsaustausch der kommunalen Akteure über das Internetportal inforo-online.de erarbeitet.


Community-based networks for children’s health promotion

The central issues addressed by the research consortium are integrated community-based approaches for children’s health promotion through networked, life course-oriented actions and their interrelation with children’s health with focus on vulnerable target groups. The research consortium takes these multidimensional approaches into account through an interdisciplinary and transdisciplinary study design in five subprojects. Three subprojects investigate…

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Abschlussveranstaltung ‚Gesund Aufwachsen‘

 

Der Forschungsverbund ‚Gesund Aufwachsen‘ hat am 29.11.2018 ausgewählte Ergebnisse zum Abschluss des dreijährigen Forschungsvorhaben im Haus der Universität in Düsseldorf vorgestellt.

Die Veranstaltung war den Modellkommunen Düsseldorf, Moers und Oberhausen gewidmet. Das Forschungsteam trat in fünf fachlichen Inputs zu den Themen ‚Kindergesundheit stärken‘, ‚Entwicklungspotenziale vernetzter kommunaler Gesundheits-förderung für Kinder aus Perspektive von Fachkräften‘ und ‚Handlungsoptionen‘ mit den anwesenden Praxispartnerinnen und Praxispartnern in Austausch.

Im Namen des Teams möchte ich mich bei den Teilnehmenden ganz herzlich für ihre interessanten Anregungen und die spannende Diskussion bedanken.

Regine Rehaag
Koordinatorin des Forschungsverbunds ‚Gesund Aufwachsen‘


Kaum Ressourcen für Evaluation kommunaler Aktivitäten – ,Gesund Aufwachsen‘ beim Präventionskongress 2018

Regine Rehaag, wissenschaftliche Leiterin des KATALYSE-Instituts und Koordinatorin des Forschungsverbunds ,Gesund Aufwachsen‘, hat auf dem Präventionskongress am 20. November 2018 zum Thema ,Qualitätsentwicklung und Evaluation in der vernetzten kommunalen Gesundheitsförderung für Kinder‘ referiert.

Laut der Koordinatorin machten die kommunalen Praxispartner im Forschungsverbund ,Gesund Aufwachsen‘ deutlich, dass Qualitätsentwicklung und Evaluation kaum auf finanzielle und personelle Ressourcen zurückgreifen kann und Kommunen qualitätssichernde Maßnahmen noch nicht systematisch etabliert haben. Kommunen können die Wirksamkeit von Maßnahmen für Kinder mit den vorhandenen Ressourcen nicht überprüfen und verfügen nicht unbedingt über die erforderliche Datenbasis.

Die stärkste Resonanz haben von den kommunalen Akteuren gemeinsam entwickelte Ansätze. Zudem stellen Partnerschaften mit Wissenschaft und Experten sinnvolle Allianzen dar, um ein Capacity Building auf Seiten der Praxis auf den Weg zu bringen.

Im Anschluss an den Vortrag stand Rehaag gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Gesine Bär (Forschungsverbund PartKommPlus) zur Diskussion der Evaluation kommunaler Aktivitäten zur Verfügung. Die Moderation übernahm Susanne Jordan, stellvertretende Leiterin des Fachgebiets 27 ,Gesundheitsverhalten‘ am Robert Koch-Institut.

Weitergehende Informationen zum Vortrag und Diskussionsergebnissen finden Sie unter Workshop 6 in der Dokumentation des Präventionskongresses.


Abschlussveranstaltung ‚Gesund Aufwachsen‘

Der Forschungsverbund ‚Gesund Aufwachsen‘ lädt zu seiner Abschluss- veranstaltung am 29. November 2018 in das Haus der Universität am Schadowplatz 14 in Düsseldorf ein. Wir möchten die zentralen Ergebnisse mit unseren Praxispartnern aus den Modellkommunen Düsseldorf, Moers und Oberhausen diskutieren. Das Programm beginnt um 10 Uhr und dauert bis 15 Uhr. Das Programm finden Sie hier.

Hier können Sie sich anmelden.

Eine Wegbeschreibung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.


Vortrag auf dem Symposium SALTO

Regine Rehaag, Koordinatorin des Forschungserbunds ‚Gesund Aufwachsen‘ hielt am 28.9.2018 auf einem Symposium zur Prävention der Adipositas im Vorschulalter

  • Preventing childhood obesity in preschoolers
    – putting successful models into perspective in Europe

einen Vortrag über Gesund Aufwachsen – Status quo kommunaler Präventionsketten in Nordrhein-Westfalen

  • Growing up healthy: Status quo of community-based prevention networks in North-Rhine Westphalia

SALTO steht für SALzburg Together against Obesity. In dem vierjährigen Projekt des Interfakultären Fachbereichs Sport- und Bewegungswissenschaft der Paris Lodron Universität Salzburg und der Kinderklinik der Salzburger Landeskliniken (SALK) ging es darum mithilfe von ElementarpädagogInnen und Einbindung der Eltern Kinder dafür zu begeistern gesünder zu essen und körperlich aktiver zu sein. Auf Basis der EPODE-Methode trägt SALTO dazu bei, dass mehr Kinder mit gesundem Körpergewicht in die Schule starten.


,Gesund Aufwachsen‘ beim Experten-Workshop zur Kommunalen Gesundheitsmoderation

Regine Rehaag, KATALYSE Institut, präsentierte auf dem Experten-Workshop zur Kommunalen Gesundheitsmoderation am 26. Oktober 2017 in Augsburg das Konzept der Präventionskette, die systematische Förderung derselben und die Begleitforschung durch das Verbundprojekt ,Gesund Aufwachsen‘ unter dem Titel

‚Gesund aufwachsen in NRW – Status Quo und Entwicklungsperspektiven kommunaler Präventionsketten‘.

Bei den 27 Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer stieß der Vortrag auf großes Interesse. Sie hatten sich das Thema Präventionskette gewünscht, da einige von ihnen in ihrem Alltag vor der Herausforderung stehen, eine Präventionskette aufzubauen.

Der Workshop (26./27.10.2017) fand im Rahmen des peb-Projekts ,Kommunale Gesundheitsmoderation – Ernährung, Bewegung, Gesundheit IN FORM‘ statt und wird am 9./10.11.2017 in Berlin fortgesetzt. Im Fokus der Veranstaltungen steht die Netzwerkarbeit im Bereich der kommunalen Gesundheitsförderung.

Das peb-Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Nationalen Aktionsplan IN FORM gefördert. Mehr Informationen finden Sie unter www.in-form.de.


Erste Ergebnisse der Düsseldorfer Befragung zur Schuleingangsuntersuchung in der Rheinischen Post

 

Dr. Simone Weyers, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, hat erste Ergebnisse der Elternbefragungen bei Schuleingangsuntersuchungen zu Angeboten der Gesundheitsförderung in Düsseldorf in der Sonderausgabe der Rheinischen Post ,Düsseldorf lebt gesund‘ veröffentlicht.

Hierzu hat ihre Arbeitsgruppe die Antworten aus den ersten 1569 Fragebögen ausgezählt. „Wir sehen, dass zwei Drittel der Kinder mindestens eines der genannten Bewegungsangebote in Anspruch genommen haben“, so Dr. Weyers. Mehr als ein Drittel der Kinder (37 Prozent) hat ein Förderangebot im ersten Lebensjahr besucht, er der Großteil (69 Prozent) war ab dem zweiten Lebensjahr aktiv, entweder mit seinen Eltern oder alleine in Spiel- und Bewegungsgruppen.

Das Modul ,Gesundheit bei Schuleingang‘ ist Teil des Verbunds ,Gesund Aufwachsen‘.

Den kompletten Artikel lesen Sie hier.


Verbund auf gemeinsamer Jahrestagung der DGEpi, der DGMS und der DGSMP

Sebastian Ehlen, KATALYSE Institut, repräsentierte am 5. September 2017 den Verbund ,Gesund Aufwachsen‘ auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie, der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie und der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention unter dem Vortragstitel

Chancen und Barrieren vernetzter kommunaler Gesundheitsförderung für Kinder – eine qualitative Studie.

Neben dem Studiendesign des Forschungsverbundes stellte er Erkenntnisse aus dem Modul Soziale Teilhabe und Ernährung zu kommunalen Gesamtansätzen aus Expertenperspektive vor.

Der Vortrag war Teil der Veranstaltung Prävention und Gesundheitsförderung (zweiter Teil ab 15:30 Uhr; Chair: Katharina Diehl, Thomas von Lengerke). Weitere Informationen zur Veranstaltung

Pressemitteilung: Wie gesund sind die Kinder in Moers?

Rennen für die Forschung: In Moerser Grundschulen und Kitas werden u.a. die Motorik, die Ernährungsweise und die seelische Gesundheit untersucht. © istock

Ab dem 6. September 2017 untersucht das Forschungsteam von ,Gesund Aufwachsen‘ an 220 Kitakindern und 184 Grundschülern in Moers, wie fit sie sind, wie sie sich ernähren und wie es um ihr seelisches Wohlbefinden steht – kurzum: Wie gesund sie sind.

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Optimierungsbedarf bei Präventionsketten – ,Gesund Aufwachsen‘ auf 13. Kongress für Gesundheitspsychologie in Siegen

Regine Rehaag, Koordinatorin ,Gesund Aufwachsen‘, hat am 25. August 2017 auf dem Symposium ,Integrierte Setting-Strategien der Gesundheitsförderung: Erkenntnisse und Ergebnisse‘ im Rahmen des 13. Kongresses für Gesundheitspsychologie in Siegen das Forschungsdesign dargestellt und erste Ergebnisse zum Optimierungsbedarf von Präventionsketten aufgezeigt. Empirische Grundlage sind 33 qualitative Interviews mit Expertinnen und Experten kommunaler Gesundheitsförderung, die im Teilvorhaben des KATALYSE Instituts geführt und inhaltsanalytisch mit Atlas.ti auswertet wurden. „Optimierungsbedarf gibt es vor allem beim Übergangsmanagement von der Kita in die Grundschule, beim Umgang mit Diversity und sozial benachteiligten Zielgruppen sowie bei den Förder- und Hilfestrukturen in den Stadtteilen“, so Rehaag.

Vorträge auf dem Symposium ,Integrierte Setting-Strategien der Gesundheitsförderung: Erkenntnisse und Ergebnisse‘

  • Klaus Fröhlich-Gildhoff – ,Präventionsnetzwerk Ortenaukreis – Gesundheitsförderung als kombinierte Settingentwicklung in Kommune und in Bildungseinrichtungen‘
  • Regine Rehaag – ,Gesund Aufwachsen – Vernetzte kommunale Gesundheitsförderung für Kinder – wirkungsorientierte Qualitätssicherung und Verbesserung der Zugangschancen vulnerabler Zielgruppen‘
  • Antje Richter-Kornweitz – ,Präventionsketten in Niedersachsen: Gesund Aufwachsen für alle Kinder!‘
Weitere Informationen zum Symposium und zum Kongress finden Sie im Programmheft.

Fachtagung „Gesund trotz Kita?!“ – Vorstellung erster qualitativer Ergebnisse

Am 22. Juni 2017 wird Sebastian Ehlen, KATALYSE Institut, erste qualitative Ergebnisse des Forschungsprojektes ,Gesund Aufwachsen‘ auf der Fachtagung „Gesund trotz Kita!? – Gesundheitsförderung für das pädagogische Personal“ in der Hochschule für angewandte Wissenschaften München vorstellen. Thema seines Vortrags sind die strukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen von Kindertagesstätten und ihre Zusammenhänge zur seelischen Gesundheit pädagogischer Fachkräfte.

Verschiedene Studien weisen nach, dass sich die Arbeitsbedingungen in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung in erheblichem Maße auf die Fachkräftegesundheit auswirken. Da das pädagogische Personal vermehrt von körperlichen und psychischen Beschwerden berichtet, sind gesundheitsfördernde Maßnahmen grundlegend. Die Fachtagung greift dieses wichtige Thema in Form von Fachvorträgen und praxisnahen Workshops auf und bietet den pädagogischen Fachkräften einen Diskussionsraum. Die Fachtagung findet im Rahmen der Fortbildungsreihe „Gesundheitliche Chancengleichheit für alle Kinder“ statt.

Veranstalter ist die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit, Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Link zum Veranstaltungsflyer


,Gesund Aufwachsen‘ mit Fachforum beim Kongress ,Armut und Gesundheit 2017′

Am 17. März 2017 war der Verbund ,Gesund Aufwachsen‘ auf dem Kongress ,Armut und Gesundheit‘ in Berlin mit einem eigenen Fachforum beteiligt. Nach einer kurzen Vorstellung des Verbundes durch Regine Rehaag präsentierten Sebastian Ehlen (KATALYSE Institut, Köln), Dr. Dennis Dreiskämper (Institut für Sportwissenschaft Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dr. Martin Salaschek (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln) erste Ergebnisse zu

  • Gesund aufwachsen in NRW – Status Quo und Entwicklungsperspektiven kommunaler Präventionsketten,
  • Motorische Diagnostik und gesundes Aufwachsen im Kindesalter und
  • Vernetzte Prävention 2.0 – Anforderungen zur Ausgestaltung digitalisierter Akteursnetzwerke. Ergebnisse der inforo-online Evaluation.

Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse; die Besucherinnen und Besucher des Fachforums diskutierten im Anschluss an die Vorträge sehr angeregt. Die Moderation übernahm Regine Rehaag (KATALYSE Institut, Köln).


Gesundheitskonferenz in Oberhausen: Erste Rückmeldung zu Forschungsergebnissen des Verbunds

Dr. Dennis Dreiskämper, Westfälische Wilhelms-Universität Münster und Sebastian Ehlen, KATALYSE Institut in Köln, haben am 7. Dezember 2016 auf der Gesundheitskonferenz in Oberhausen erste Rückmeldungen zu Forschungsergebnissen des Verbunds ,Gesund Aufwachsen‘ gegeben. „Die Präsentation der Ergebnisse ist für Mitte des Jahres 2017 in verschiedenen städtischen Gremien und Ausschüssen in Oberhausen geplant“, so die Beigeordnete Sabine Lauxen.

Die Gesundheitskonferenz ist ein zentrales kommunalpolitisches Instrument zur Abstimmung und Zusammenarbeit aller an der Gesundheitsversorgung Beteiligten (Politik, Krankenkassen, Krankenhäuser, niedergelassenen Ärzten etc.). Auf diese Weise dient sie der Verbesserung der Kommunikation und Koordination der zahlreichen Akteure des Gesundheitswesens auf kommunaler Ebene. In der Gesundheitskonferenz werden die Gesundheitsberichte der Kommune abgestimmt und beraten. Die Gesundheitskonferenz tagt zwei Mal im Jahr.

Weitere Informationen zur kommunalen Gesundheitskonferenz in Oberhausen


Gruppengespräch mit Eltern in Oberhausen

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KATALYSE Instituts planen für Gesund Aufwachsen am 8. Dezember 2016 in Oberhausen eine Gruppendiskussion mit Eltern. Sie möchten von ihnen erfahren, was sie in ihrem Alltag zum Thema Gesund aufwachsen bewegt. Ziel ist es, das Stadtviertel und Förderangebote auf die Wünsche und Bedürfnisse von Eltern und Kindern auszurichten.

Link zum Einladungsflyer

(Einladungen werden persönlich verteilt)


,Gesund Aufwachsen‘ befragt in Düsseldorf alle Eltern bei den Schuleingangsuntersuchungen

img_1295Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf befragt für „Gesund Aufwachsen“ in einer groß angelegten Studie bei den diesjährigen Schuleingangs-untersuchungen erstmals alle Eltern, welche Beratungs- und Unterstützungsangebote sie kennen beziehungsweise in Anspruch genommen haben. Diese Daten werden dann mit den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchung verknüpft, um herauszufinden, welche Angebote die Gesundheit der Kinder tatsächlich fördern.

Düsseldorfs Gesundheitsdezernent, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke (Bild links), Projektleiterin Dr. phil. Simone Weyers, Prof. Dr. Nico Dragano, Direktor des Instituts für Medizinische Soziologie der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, und Dr. Michael Schäfer vom Gesundheitsamt stellten Hintergründe und Einzelheiten der Studie in einem Pressegespräch vor. Kommunale Gesundheitsförderung wird zunehmend vernetzt und lebenslauforientiert in Form von Präventionsketten und Präventionsnetzwerken gestaltet.

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Der Fernsehsender CenterTV aus Düsseldorf berichtete über die Pressekonferenz

Presseresonanz


Pressemitteilung: Wie gesund sind Oberhausener Kinder?

Group of children running through the ribbon to finish the race

© istock

Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbund ,Gesund Aufwachsen‘ untersucht zur Zeit in Oberhausener Kitas und Grundschulen, ob es einen Zusammenhang zwischen der Gesundheit von Kindern und der Teilnahme an Angeboten zur Gesundheitsförderung gibt – und wie man die Angebote verbessern kann.

Seit dem 20. September 2016 testet das Forschungsteam von ,Gesund Aufwachsen‘ in fünf Oberhausener Grundschulen und sechs Kindertageseinrichtungen, wie fit die vier bis zehnjährigen Kinder sind, wie sie sich ernähren und wie es um ihr seelisches Wohlbefinden steht – kurzum: Wie gesund sie sind.

Präventionsangebote erreichen Zielgruppe häufig nicht

Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, Zugangswege und Angebote der Gesundheitsförderung zu verbessern. Denn Tatsache ist: Die Angebote erreichen ihre Zielgruppe häufig nicht. Gerade Familien, die besonders profitieren könnten, nehmen nicht daran teil. Das Ziel ist, dass Familien auf ihrem gesamten Lebensweg (im Sinne einer sogenannten Präventionskette) von Fachkräften unterstützt werden und die Angebote aufeinander abgestimmt sind.

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Einladung: 2. Tag der Kita-Verpflegung am 17. Juni 2016

Unser Kooperationspartner Verbraucherzentrale NRW und unser Praxispartner Landschaftsverband Rheinland laden ein zum

Unbenannt2. Tag der Kita-Verpflegung am 17. Juni 2016

Konzepte für die Praxis – So gelingt gute Kita-Verpflegung!

Kinder für eine bunte und gesunde Vielfalt regionaler und saisonaler Speisen zu begeistern und ihnen damit die Wertschätzung für Lebensmittel nahezubringen, gehört für viele Kindertagesstätten zum Alltag. Auf ihrem Weg, das Thema „Essen und Trinken“ im Bil­dungs­ und Erziehungsauftrag zu verankern, zeigen sich für Erzieherinnen und Erzieher jedoch wachsende Anforderungen. So sind unterschiedliche Erfordernisse an die Verpflegung aufgrund großer Altersspannen zu berücksichtigen, es ist ein respektvoller Umgang mit multikulturellen, religiösen oder ethisch motivierten Essenswünschen gefragt, außerdem müssen Kinder mit Lebensmittelallergien beachtet werden. Nicht zuletzt sollen Speisenangebote auch nachhaltigen Kriterien entsprechen: der Einsatz von Bio­Lebensmitteln und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen sind hier­ für Beispiele. Und das alles unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben mit dem hierfür erforderlichen Hygienekonzept sowie einer klaren Zusatzstoff­ und Allergenkennzeichnung.

Genauere Informationen finden Sie im Flyer zum 2. Tag der Kita-Verpflegung

Hier gelangen Sie zur Online-Anmeldung

Dokumentation zur Auftaktveranstaltung

Was sollte man bei der transdisziplinären Untersuchung zur vernetzten kommunalen Gesundheitsförderung für Kinder berücksichtigen? Welche aktuellen Probleme sehen Praxisakteure und Wissenschaftler/Innen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Seelische Gesundheit, Gesundheit bei Schuleingang und Vernetzung von Online-Communitys? Welche besonderen Herausforderungen hat der Forschungsverbund aus Sicht der Praxisakteure zu bewältigen?

Diese Fragen diskutierten über 80 Teilnehmer/Innen aus den Bereichen Kommunale Geseundheitsförderung, Politik und Wissenschaft am 10. Dezember 2015 auf der partizipativen Auftaktveranstaltung des Forschungsverbundes ,Gesund Aufwachsen‘.

Lesen Sie die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung mit den Ergebnissen der Diskussionen und allen vorgetragenen Reden.

Es sprachen Barbara Steffens (Gesundheitsministerin NRW), Dr. Manfred Beck (Stadtdirektor Gelsenkirchen), Christoph Gilles (LVR Landesjugendamt Rheinland), Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan (Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung), Dr. Simone Weyers (Universität Düsseldorf) und Regine Rehaag (Verbundkoordination, KATALYSE Institut).

Zur Dokumentation


Pressemitteilung: Neuer Forschungsverbund ,Gesund Aufwachsen‘

jumping team in kindergarten

Hüpfen, schreien, spielen – das freut das Kinderherz. Voraussetzung hierfür ist die körperliche und seelische Kindergesundheit. © istock

Auf der Auftaktveranstaltung des Forschungsverbunds am 10. Dezember haben über 80 kommunale Fachkräfte, Politiker und Wissenschaftler über ein neues Forschungsvorhaben diskutiert: ‚Vernetzte Gesundheitsförderung für Kinder‘ – kurz ,Gesund Aufwachsen‘.

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